In jedem Leben gibt es Veränderungen, neue Lebensphasen, auf die jeder reagieren muss. Fragen ergeben sich daraus. Hilfreich kann es sein, mit Menschen, denen wir vertrauen können, darüber zu reden. Denn im Gespräch können sich neue Gesichtspunkte entwickeln, sie können entlastend sein. Auf alle Fälle vertieft sich auch der Kontakt innerhalb der Gruppe. Wir unternehmen gemeinsam viele schöne Dinge und genießen das Leben.

 Unsere Gruppe besteht seit September 2022. Alle 14 Tage treffen wir uns im NBT.

 Einige dieser Themen, über die wir im letzten Jahr gesprochen haben, sind zum Beispiel:

 • Meinen eigenen Standpunkt offen vertreten, kann ich das?

 • Krisen, wie komme ich daraus?

 • Bin ich damit zufrieden, wie ich meine Beziehung (en) lebe? Was wünsche ich mir?

 • Wie werde ich zufrieden 100?

 • Vertrauen, wie gehe ich damit um? Was gebe ich von mir preis?

 • Träume, Lebensträume. Welche habe ich gelebt, welche aufgeben, welche möchte ich noch erleben? Was muss ich dafür tun?

 • ich verliebe mich wieder, traue ich mich noch einmal?

 • Religion, welche Bedeutung hat sie für mich, wie hat sie mich geprägt?

 Viele Menschen versuchen alles alleine mit sich zu klären, andere diskutieren mit anderen Vertrauten, mit einem guten Freund, einer Freundin.  Wir wollen uns keine "Ratschläge" geben, denn diese sind oft so formuliert, wie der Gesprächspartner es für sich selbst empfindet.

An 3 Terminen im Frühling 2023 trafen sich die Teilnehmer zum „Ersten-Hilfe-Kurs für Senioren“ im Nachbarschaftstreff. Der Kurs sollte auf alterstypische Notfallsituationen vorbereiten. Themen wie: Schlaganfall und Herzinfarkt – Erkennen und Maßnahmen, mein Partner ist gestürzt oder was ist tun bei Über- und Unterzuckerung wurden besprochen und mit praktischen Übungen verbunden. Die Teilnehmer fanden den Kurs sehr interessant und kommen zu weiteren Modulteilen im zweiten Halbjahr gerne wieder. 

Vor über einem Jahr hat sich unser Männertreff im Nachbarschaftstreff gefunden und inzwischen hat sich eine Runde von Männern gefunden, die sich alle zwei Wochen trifft. Neben den unterschiedlichsten Themen, wie „Männergesundheit, wie habe ich den Mauerfall erlebt, Buddhismus oder Freimaurer“, veranstalten wir auch Ausflüge zu Museen, unternehmen Radtouren oder treffen uns einfach mal zum Essen. Jeder kann ein Thema oder eine Veranstaltung vorschlagen. Freundschaften haben sich entwickelt und auch eine kleine Gruppe von Bikern hat sich inzwischen gefunden. Übrigens; auch Frauen können bei den Ausflügen gerne teilnehmen. 

In unserem Kalender unter: https://www.nachbarschaftstreff-glienicke.de/termine oder bei www.nebenan.de teilen wir das immer mit. Jeder Mann, der Zeit und Lust hat, kann mitmachen und ist bei uns gerne gesehen.

Es ist eine Thema, was viele vielleicht eher vor sich her schieben. Wir boten in drei Vorträgen zum Thema Bestattungen Informationen. So konnten sich Interessierte im Nachbarschaftstreff Glienicke darüber informieren, wie man eine entsprechende Vorsorge für Bestattungen bereits jetzt planen kann und was man beachten sollte. Frau Hoffmann vom Märkischen Sozialverein berichtete über die Vorsorgevollmacht, die Betreuungsverfügung und Patientenverfügung. Herr Pohle, Geschäftsführer von Otto Berg, erklärte sehr detailliert alles zum Thema der Bestattungsvorsorge. Was kommen für Kosten auf mich zu, wie kann ich bereits zu Lebzeiten alles regeln. Im dritten Vortrag erläuterte Frau Groneberg, Verwaltungsmitarbeiterin und zuständig für die Friedhofsverwaltung in Glienicke, in einem Vortrag die möglichen Arten und Preise einer Bestattung. Ob Sarg- oder Urnenbestattung, ein Rasenreihengrab oder eine Baumbestattung, vieles ist nach der Änderung der Friedhofssatzung im Juni  2022 möglich. Die Veranstaltungen waren gut besucht und viele Fragen konnten beantwortet werden. Gerne werden wir diese Veranstaltungsreihe  wiederholen.

Rummelsburg, Rummelsburger Bucht…? Der Ort ist irgendwie bekannt, aber Genaueres wussten wir nicht. Unsere sehr kompetenter Wolfgang Rosenau führte uns auf einem etwa 3 stündigem Stadtspaziergang um die Rummelsburger Bucht, rund um Stralau und erläuterte uns lebendig, wie sich dieses alte Industriegebiet zu einem modernen, zum Teil sehr schicken Wohngebiet gewandelt tat.

Besonders beeindruckend waren für mich die Schilderungen über

- die aufwendigen Sanierungsarbeiten an der mit hochgiftigen Schlamm bedeckten Bucht,

- die alten Frachtschiffe, die beinahe hippiemäßig ausgebaut überall zu bewundern waren,

- das alte Palmöllager, das als Kulisse für den Film „Legende von Paul und Paula“ gediente,

- die Bedeutung und die Leistungsfähigkeit des Kraftwerks……..

 Während des ganzen Spaziergangs hatten wir alle die Gelegenheit mit den anderen zu plauschen, was für alle sehr vergnüglich und interessant war.

Den Abschluss bildete unser Besuch beim bekannten und seit vielen Jahrzehnten beliebten Zenners Biergarten. Es war ein wunderschöner Ausflug .

Als Auftakt zum Pfandbon-Spendensammeln durften wir uns bei Netto an der B96 präsentieren. Bei schönstem Wetter gab es viele interessierte Nachfragen und wir hoffen, dass wir uns bald einmal im Nachbarschaftstreff sehen.

Bei schönem Wetter und netter Musik (dank des Programms des Herbstfestes) haben wir am 03.09.22 mit guter Laune und Engagement auf das Angebot im Nachbarschaftstreff aufmerksam gemacht. Außerdem konnten wir 14 Kochbücher "Glienicke is(s)t" an Interessierte abgeben.

Am 3.8.22 hatten 21 Erwachsene und 17 Kinder aus der Ukraine die Möglichkeit dem Berliner Zoo einen Besuch abzustatten. Auch drei Deutsche aus dem Nachbarschaftstreff waren mit von der Partie. Nach dem Organisatorischen vor dem Eingang erhielt jeder seine Eintrittskarte und dann konnte es losgehen. Einige waren schon sehr aufgeregt, weil sie noch nie in einem Zoo waren. Zwar hat auch Kiew einen Zoo, aber es waren die Wenigsten, die aus der Umgebung der Hauptstadt kamen. Jedem blieb es dann überlassen, ob sie in einer kleinen Gruppe oder einzeln den Zoo durchstreiften. Der Tag war mit über 30 Grad schon etwas wärmer, aber dafür gab es auch viel Schatten auf dem Gelände. Die Veranstaltung wurde vom Nachbarschaftstreff Glienicke organisiert und der Eintritt von Fördergeldern bestritten. Alle haben sich über den Tag im Zoo sehr gefreut und gingen nach einigen Stunden dann glücklich, aber auch erschöpft, mit vielen neuen Eindrücken wieder nach Hause.

Mal mit den Fahrrädern vom Nachbarschaftstreff in Glienicke zum Wachturm nach Bergfelde. Das hatte die Männergruppe, die alle 14 Tage im Nachbarschaftstreff zusammenkommt, diesmal verabredet. Tanja ließ es sich nicht nehmen, mit dabei zu sein. Die Führung der Fahrradtour hatte Wolfgang Rosenau übernommen, der im Übrigen auch viele Radtouren in Berlin und der Umgebung organisiert. Das Wetter war sehr sonnig und so fuhren die 5 Teilnehmer/innen über die Hamburger Str. in Richtung Bergfelde. Vorbei am Hubertussee und der Gedenkstätte „Deutsche Einheit“. Hier machten wir noch einen Abstecher über einem wildromantischen Naturpfad zum Herthamoor. Weiter ging es dann zum Naturschutzturm am ehemaligen Grenzstreifen. Hier erwartete uns dann schon Sören, der Mitglied der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ist und sich inzwischen auch kräftig für den Nachbarschaftstreff in Glienicke engagiert. Das Gelände gehört dem SDW. Ein weites Gelände mit sehr viel Geschichte über den Mauerbau. Nach einer Turmbesteigung wurde dann noch zünftig gegrillt, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten. Ein sehr schöner Tag für alle Teilnehmer. Vielen Dank Sören und Wolfgang. Wir wollen in den nächsten Wochen die Tour mit Teilnehmern aus dem Nachbarschaftstreff und anderen Interessenten dann wiederholen. Wer übrigens mehr über SDW in Oberhavel erfahren möchte, kann sich auf der Internetseite: www.sdw-naturschutzturm.de informieren.